Elternbrief zu "Schule Sorglos"

Unsere Probleme fingen an, als unser Sohn in der 2. Klasse war. Rechnen bis 100er-Bereich war schon lange angesagt, aber wir hatten Probleme bereits im 10er-Bereich. Über den 10er-Bereich hinweg (z. B. 13 - 7) machte enorme Probleme. Ich (Mutter) war mit den Nerven am Ende, wo sollte das wohl enden, wenn hier schon Probleme sind?

Nach einer längeren Lauferei von ungefähr 10 Monaten, stand fest: er hat Dyskalkulie. Wir fielen fast aus den Puschen. Trotz der Probleme konnten wir das so nicht glauben. Aber für diese Diagnose haben wir lange gekämpft und sind viel gelaufen bzw. gefahren, also suchten wir einen Therapieplatz. Auch hierauf mussten wir erneut fast 6 Monate warten. Die Therapie machte unserem Sohn Spaß. Bereits nach der 2. Stunde sagte die Therapeutin, dass auch sie nicht glaube, dass er Dyskalukie hat, aber es machte ihm Spaß, man hat lange für diesen Platz gekämpft - also machten wir weiter. 


Die Probleme in der Schule verlagerten sich. Er konnte sich schlecht konzentrieren, vergaß ständig irgendetwas, außerdem war er in einer absoluten Streberklasse (alle Kinder sind später aufs Gymnasium gegangen!) was ihn außerdem irgendwie ins Abseits drängte. Er war nicht dumm, oh nein, das merkten auch die Lehrer! Aber er konnte und traute sich nicht ständig sein Wissen auch kund zu tun. Außerdem eckte er ständig bei den anderen Kindern an, weil er ein kleiner "Kaspar" ist und diese Kinder dafür wenig Sinn hatten. 

... Noch während die Dyskalulietherapie lief, sind wir durch reinen Zufall auf die Behanlungsmethode der Praxis Botermann gestoßen. (Die Schwägerin + Nichte waren Patient und brachten uns nach SHG) Man sprach von dem Brain-Boy und was dieser bewirken kann. Obwohl wir aus der Region Hannover kommen, mussten wir das ausprobieren. Es gab ja auch nichts zu verlieren, höchsten zu gewinnen!

Bereits beim 1. oder 2. Treffen stellte man fest, daß unser Sohn einen IQ von 120 hat und eigentlich aufs Gymasium passen würde. ??? Was ist los??? Auf´s Gymnasium??? Ich wußte zwar, daß mein Sohn eigentlich schlau ist, aber so schlauf??? Ich bin da fast vom Stuhl gefallen.

Dies war wohl so ungefähr Anfang der 4. Klasse. Ich meine in den Sommerferien das erste mal in SHG gewesen zu sein. Lange Rede kurzer Sinn, als es darum ging auf welche weiterführende Schule es gehen soll, nahmen wir unseren Sohn aus der 4.Klasse raus und ließen ihn in die 3. Klasse zurück versetzen. Wir wollten ihm einfach die Möglichkeit geben, die Therapie noch weitere 1 und 1/2 Jahr zu nutzen und dann hoffentlich voller Selbstvertrauen auf die nächste Schule zu wechseln. Diese Entscheidung fiel uns weiß Gott nicht leicht, unser Sohn ist sehr empfindlich und es ist doch eine einschneidene Veränderung.

Zum Glück hat unser Sohn verstanden, dass wir dies für ihn so entschieden haben nicht weil er schlechte  Zensuren hatte (die hatte er ja auch nicht, er war ein ganz normaler Durchschnittsschüler), sondern um ihn zu stärken. Die nächste Klasse war zum Glück ein absouter Volltreffer. Er fand sofort Freunde und fühlte sich sauwohl in dieser Klasse. 

Dieser Klassenwechsel und die super Therapie bei Herren und Frau Botermann und das ständige Üben mit dem Brain-Boy hat uns dazu verholfen eine Gymnasiumempfehlung zu bekommen!!! Nach langer Überlegung schickten wir unseren Sohn auf die Realschule. Wir hoffen, daß er später ein so guter Schuler ist, daß er das Abitur noch nachholen kann. Wir sind jetzt im schwierigen Alter von 13 und fangen gerade an stark zu pubertieren! Probleme bestehen noch in der Organisation und Ordentlichkeit, sowohl in der Schule mit den Zetteln und Heften als auch zu Hause. 

Im Moment wird u. a. die Schule Sorglos dazu beitragen, auch diese Unordnung zu sortieren. Gute Erfahrungen haben wir bereits gemacht mit der MideMap und der ABC-Liste. ln Geschichte hat sie uns gute Dienste erwiesen. Das Üben damit ging gut von der Hand, das Resultat war die beste Arbeit der Klasse!!

Ich als Laie kann nicht erkären wie diese ganzen Therapien der Familie Botermann eine solches Ergebnis bringen kann. Aber eigentlich ist es mir auch völlig Wurst .. solange es nötig ist fahre ich gerne 60 Kilometer von Hannover nach SHG und zurück, denn mit dieser Unterstützung schaffen wir auch die Pubertät.

 

Botermann Ergotherapie und Kunsttherapie • Bergstraße 10 • 31655 Stadthagen
Telefon: 05721-1504 • Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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